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Die Katzenminze gehört zur Familie der Lippenblütler (Lamiaceae) und kommt aus Südosteuropa und Westasien. Der Name der Pflanze rührt daher, dass Katzen von dieser
Pflanze wie magisch angezogen werden. Die Blütezeit ist von Juni bis September.

Die ausdauernde, bis 1 m hohe, dicht behaarte Pflanze ist mit gestielten, herzförmigen Blättern ausgestattet. Die gelblich-weißen Blüten sind in Scheinquirlen angeordnet. Die gesamte Pflanze weist einen starken, minzeartigen Geruch auf.

Wildwachsend findet man die Katzenminze hauptsächlich auf Brachflächen, an Weg- und Straßenrändern oder auch an Felsenhängen. Im Garten wird ein sonniger, trockener Standort mit gut durchlässigem Boden bevorzugt.

Die Katzenminze besitzt aromatische, appetitanregende, krampflösende, schweißtreibende und sedative Eigenschaften. Die blühenden Sprossspitzen werden im Juni und Juli geerntet. Sie können an einem geschützten Ort im Schatten getrocknet und dann in dunklen Gläsern aufbewahrt werden.

In der Küche können die jungen Sprossteile der Katzenminze für Salate verwendet werden. Im Garten zieht die Katzenminze nicht nur Bienen an, sondern sie soll auch Erdflöhe fernhalten.

Die Katzenminze hilft bei Blähungen und Koliken, lässt sich aber bei verdauungsbedingten Kopfschmerzen anwenden. Durch ihre schweißtreibenden Eigenschaften kann sie Fieber senken, und weil das Kraut einen angenehmen Geschmack und eine sanfte Wirkung besitzt, ist es auch für Kinder geeignet.

Eine Tinktur kann zum Einreiben bei Rheumatismus, Arthritis oder Beschwerden der Kopfhaut benutzt werden. Eine Salbe aus Katzenminze ist hilfreich bei Hämorrhoiden.

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