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Was ist Zink?

Zink ist schon häufiger als das Spurenelement für Sportler propagiert worden. Doch in welchen Nahrungsmitteln ist Zink enthalten? Sollte Zink zusätzlich zugeführt werden? Oder kann Zink sogar überdosiert werden?

Untersuchungen ergaben, dass gerade Sportler häufig unter einem Zinkmangel leiden. Dabei ist Zink für viele Prozesse im Körper zuständig. Unter anderem kann durch Zink unser Immunsystem stimuliert werden.

Welche Funktion hat Zink?

Doch auch bei der Wundheilung spielt Zink seine Stärken aus. Schließlich regt das Spurenelement die Zellteilung an. Damit wird Zink auch für ein gesundes Hautbild oder unser Haarwachstum bedeutsam.

Die Vielzahl der Präparate legt zudem den Verdacht nahe, dass mit dem Zink eine wahre Wunderwaffe gegen Erkältungskrankheiten entdeckt wurde. Laut Herstellerangabe können durch das Spurenelement Erkältungsviren ausgebremst werden. Offenbar kommt es dabei auf eine rasche Einnahme an - also bereits dann, wenn es zum ersten Mal der Hals kratzt.

Natürliche Zinkquellen in Lebensmitteln

Das chemische Element mit dem Elementensymbol Zn hat es also in sich. Ein Bestandteil wichtiger Enzyme, der für sämtliche Lebewesen essentiell ist.

Vor allem rotes Fleisch stellt eine natürliche Zinkquelle dar. Weitere Zinklieferanten sind Meeresfrüchte, aber auch Käse, Walnüsse oder Linsen, so dass prinzipiell für jeden Geschmack und jede Ernährungsgewohnheit der passende Zinklieferant bereit steht.

Zinkaufnahme (Unter- und Überversorgung)

Zink für Sportler
Zink Tabletten für Sportler

Bei Sportlern kann es zu einem Zink-Mangel kommen, da das Spurenelement beim Schwitzen vermehrt ausgeschieden wird.

Für Vegetarier und Veganer empfehlen Ernährungsexperten daher Haferflocken und / oder Kürbiskerne, die besonders reich an Zink sind. Bedenken sollte man zudem, dass die Zinkaufnahme auch durch Tee oder Kaffee gebremst werden kann.

Auch Appetitmangel sowie Wachstums- und Fruchtbarkeitsstörungen könnten die Folge sein. Dabei kann ein Zinkmangel freilich auch übersehen werden und gilt, unter Experten, als schwierig zu diagnostizieren.

Rein über die Ernährung ist eine Überversorgung mit Zink kaum zu befürchten. Vor der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln sollte allerdings ein Arzt oder Ernährungsberater befragt werden.

Hier sind nämlich, bei falscher Anwendung, Übelkeit und Erbrechen oder Durchfall durchaus denkbar. Zink kann zudem die Kupfer- und Eisenaufnahme ungünstig beeinflussen. Das schadet dann ebenfalls der Blutbildung. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung hat zudem schon einmal vor einer allzu großen Euphorie im Hinblick auf Vitamin C und Zink-Tabletten gewarnt. Ganz klar, das Vitamin wie auch das Spurenelement seien für unser Immunsystem von Bedeutung; der therapeutische Nutzen bei bereits bestehenden Erkältungen indes sei ungewiss.

Demzufolge sieht man hier auch kaum Anlass für eine routinemäßige Supplementation. Freilich für eine gesunde und ausgewogene Ernährung: „Gute Zinklieferanten sind Rind- und Schweinefleisch, Geflügel, Ei, Milch, Käse, Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte“, so die DGE.

Wieviel Zink am Tag darf ich einnehmen?

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt für erwachsene Männer eine Tagesmenge von 10 mg, für erwachsene Frauen von 7 mg, wohingegen von der Weltgesundheitsorganisation höhere Dosen (Männer bei 15 mg, für Frauen 12 mg) veranschlagt werden.

Auf der anderen Seite gilt ein Zinkmangel als durchaus bedenklich. Die Folge sind Blutarmut und eine verminderte Immunabwehr. Dazu kommen eine trockene Haut sowie brüchige, wenig attraktive Fuß- und Fingernägel.

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