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Der Fachbegriff Grillen beschreibt das Rösten und ist die ursprünglichste und zugleich rustikalste Art des Bratens von Fleisch, Fisch usw. Beim Gril­len bewirkt allein die Wärmestrah­lung, die von der Holzglut oder bei modernen Elektrogrills von einer Heizspirale ausgeht, das Gar­werden der Speise.

Beim Holzkohlengrill gehen außerdem bei ent­sprechendem Holz die Duftstoffe des Heizmaterials auf die Speise über und bereichern deren Ge­schmack auf reizvolle Weise. ln den USA wurde die uralte Grillkunst wiederentdeckt und eroberte sich unter dem Begriff Barbecue die ganze Welt.

Grillpartys unter freiem Himmel sind heute sehr in Mode. Wem die zwanglose Geselligkeit dieser Partys wichtiger ist als der kulinarische Genuß, kann nahezu alles grillen, was irgend genießbar ist. Kenner wissen allerdings, daß es nur eine Fleischart gibt, die erst im gegrillten Zustand ihren köstlichen Geschmack voll entfaltet: das Ham­melfleisch.

Natürlich schmecken auch Bratwürste, kleine Hacksteaks und Mett in Alufolie gegrillt ganz ausgezeichnet, aber Lammkoteletts oder eine saftige Lammkeule errei­chen über Holzkohlenglut ge­schmackliche Bereiche, von denen Feinschmecker träumen.

Rindersteaks, womöglich im Western Style, versprechen ein kulinarisches Aben­teuer: Sie können vorzüglich gelin­gen, aber auch grässlich missraten, je nach der Beschaffenheit des Flei­sches und der Grillhitze.

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